So sche – der Schnee

...und vor allem so vielseitig!

Ich habe heute einige Infos zum Thema SCHNEE für Sie zusammengefasst – von wegen Schnee ist gleich Schnee!

Der Begriff „Schnee“ – der am öftesten vorkommenden feste Niederschlag – leitet sich in vielen Sprachen vom indoeuropäischen Wort sneigṵh- 'schneien, (sich) zusammenballen, zusammenkleben ab und klingt oft relativ ähnlich:

Niederländisch: sneeuw, altenglisch: snāw, engliswahrech: snow, altnordisch: snœr, snjōr, schwedisch: snö, gotisch: snaiws (germanisch: snaigwa-) russisch: sneg (снег), litauisch: sniẽgas

Schnee entsteht, wenn sich in den Wolken feinste Wasser-Tröpfchen an Kristallisationskeime anlagern und dort gefrieren. Dies geschieht ab einer Temperatur von -12C°.

Die unterschiedlichen Formen der Kristalle hängen von den Temperaturen ab - bei tiefen Temperaturen bilden sich Plättchen oder Prismen, bei höheren Temperaturen sechsarmige Sterne. Außerdem beeinflusst die Luftfeuchtigkeit das Kristallwachstum.

Die unterschiedlichen Bedingungen erzeugen eine sehr hohe Formenvielfalt. Doch die Natur geht noch weiter – mit hoher Wahrscheinlichkeit gibt und gab es noch nie zwei komplexe Schneekristalle, die exakt gleich waren.

Liegt die Lufttemperatur nahe am Gefrierpunkt, werden einzelne Eiskristalle durch Wasser-Tröpfchen miteinander verklebt und so entstehen dicke Schneeflocken.

Der durchschnittliche Durchmesser von Schneeflocken ist ca. fünf Millimeter, sie wiegen etwa 4 Milligramm. Auf die Erde schweben sie mit ungefähr 4 km/h, zum Vergleich: Regen fällt mit ca. 20 km/h.

Doch auch wenn der Schnee die Erde bedeckt kann man unterscheiden – es gibt folgende Kriterien:

Alter
Frisch gefallener Schnee wird als Neuschnee betitelt. Die Eiskristalle sind fein verzweigt und haben spitze Zacken.

Je nach Bedingungen verändert sich die Konsistenz dann, es entwickelt sich Bruchharsch, kompakter Harsch, windgepresster Schnee, Büßerschnee oder andere für das Hochgebirge typische Sonderformen.

Altschnee des Vorwinters wird nach einem Jahr Firnschnee genannt und besitzt eine hohe Dichte.

Feuchtigkeit
Pulverschnee – trocken, klebt auch unter Druck nicht zusammen
Champagner-Powder – fällt bei besonderer Trockenheit
Feuchtschnee - klebt unter Druck zusammen wird auch Pappschnee genannt
Nassschnee – ist schwer und nass, klebt ebenfalls zusammen
Faulschnee – ist ein Gemisch aus Wasser und größeren Schneebrocken, nicht gut zusammenhalten.

Farbe
Blutschnee – ist rötlich gefärbter Schnee, hervorgerufen durch eine Massenentwicklung von Grünalgen.

Kryophile Schneelagen – grüne Färbung

Dichte
30 – 50 kg m-3        Trockener, lockerer Neuschnee
50 – 100 kg m-3      Gebundener Neuschnee
100 – 200 kg m-3    Stark gebundener Neuschnee
200 – 400 kg m-3    Trockener Altschnee
300 – 500 kg m-3    Feuchtnasser Altschnee
150 – 300 kg m-3    Schwimmschnee
500 – 800 kg m-3    Mehrjähriger Firn
800 – 900 kg m-3    Eis

Auftreten und Ursprung

Flugschnee – feiner Schnee, dringt durch den Wind in die Häuser
Schneeverwehung – durch Windtransport bedingte Schneesammlung
Schneegestöber – lokale Häufung aufwirbelnder Schneeflocken in der Luft

 

Wie Sie sehen, gibt’s viele verschiedene Schneearten – abhängig von den unterschiedlichsten Bedingungen.

Wir als leidenschaftliche Jäger sind es gewohnt, die Natur rund um uns genauestens zu beobachten. Verschiedene Schneearten und die unterschiedlichsten Spuren – kein Tag ist gleich, kein Plätzchen gleicht dem nächsten.

Achten Sie beim nächsten Spaziergang auf den Wegrand – erkennen Sie die Schneeart?

Winterliche Grüße,
Hannes Schwabl

P.S.: Mein Tipp: Sie lieben die Natur und sind auf der Suche nach dem ganz besonderen? Dann buchen Sie einen Jagdurlaub in Österreich – und entdecken Sie wunderschön, einsame, kraftspendende Orte!

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